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Interview mit tanjas-hundeblog.info

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Name: Tanja Häußler
Alter: 42 Jahre
Wohnort: Ulm
Beruf: Selbständige E-Book Autorin, Bloggerin, in Ausbildung zur Hundeverhaltenstherapeutin
Interessen: Hunde, Lesen, Schreiben, Internetmarketing, Wandern, die Natur und die Ruhe genießen, Yoga
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Blog: http://tanjas-hundeblog.info
Blog seit: März 2012
Blog Artikel: 37
unique visits/Tag: ca. 150
Seitenaufrufe/Tag: ca. 350
Page Rank: 2
FB-Fans: 1029
Google + Kreise: 207
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1.) Hallo Tanja!
Du bist die Inhaberin von http://tanjas-hundeblog.info.
Bitte erzähle uns doch, wie diese Blog-Idee damals zustande kam und wie sich der Blog bis dato entwickelt hat.
Tanjas Hundeblog:

Ich liebe Hunde und bin mit ihnen groß geworden, außerdem schreibe und lese ich gerne und habe zahlreiche Seminare zu den Themen Hundeerziehung, Hundeverhalten und Hundebeschäftigung besucht. Als ich vor einigen Jahren meine Vollzeitstelle in einer Buchhandlung auf Teilzeit umstellen konnte, erfüllte ich mir meinen Traum und legte mir wieder einen Hund zu. Von einem Bekannten übernahm ich eine Schäferhundmischlingshündin, meine Kelly.

Die war am Anfang eine harte Nuss für mich, da sie zwar die wichtigsten Grundkommandos vom Hörensagen kannte, mich aber zunächst komplett ignorierte, weil sie es gewohnt war, dass man auf Frauchen ja nicht zu hören braucht. Außerdem reagierte sie total aggressiv auf andere Hunde, vor allem auf gleich große oder größere Hündinnen, die nicht so einfach akzeptieren wollten, dass sie der Boss sein wollte.
Heute hört sie aufs Wort bzw. auch nur auf Sichtzeichen und Hundebegegnungen sind absolut kein Problem mehr.
Etwas später kam mein Jack Russell Terrier Whisky zu uns ins Haus. Der war ursprünglich in einem Tierheim gelandet und hatte sich aufgrund der falschen Behandlung zu einem richtigen Angstbeißer entwickelt, den man dort nicht mehr handeln konnte und der ursprünglich eingeschläfert werden sollte. Über den Tierarzt, der sich weigerte, dies zu tun, kam er schließlich in die Hundepension, in der ich zu dieser gearbeitet habe.

Da er sich mit der Kelly toll verstand und ich den kleinen, süßen Kerl gleich ins Herz geschlossen hatte, nahm ich ihn bei mir auf und rehabilitierte ihn mit viel Geduld. Heute ist er wie umgedreht- er mag Menschen total, ist verspielt und verschmust, mit Kindern zu spielen und zu rennen ist das Größte für ihn.
Nach diesen Erfahrungen war es mir ein großes Anliegen, auch anderen Hundebesitzern und Hunden in ihrer Not zu helfen. Um möglichst viele Hundebesitzer zu erreichen, kam mir die Idee, einen Hundeblog zu betreiben, bei dem ich versuche, alle relevanten Themen rund um das Thema Hund zu behandeln.
Mein Blog entwickelt sich sehr gut und ich habe ständig mehr Leser. Ich hoffe, die Menschen und ihre Hunde sind dankbar für diese Informationen und ich bin froh, wenn ich ihnen weiterhelfen kann. Ich bin mehr als zufrieden und sehr dankbar über die vielen positiven Feedbacks, wie sich mein Blog entwickelt hat und die Leserzahlen stetig steigen.
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2.) Ich bin auch mit einem Hund aufgewachsen. Es war ein Appenzeller Sennenhund und sie hieß Schuket. Image may be NSFW.
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Ich fühle mich jedoch deshalb nicht in der Lage, einen Hunde-Blog zu führen, welcher die Massen sozusagen bereichert.
Wie sieht das bei dir aus?
Welche Qualifikationen bringst du in diesem Metier mit, wenn man es denn so nennen möchte? Image may be NSFW.
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Tanjas Hundeblog:

Wie bereits erwähnt habe ich bereits zahlreiche Seminare bei renommierten Hundetrainern wie Hans Schlegel, Thomas und Ina Baumann sowie bei Andrea Kühne besucht und so mein Fachwissen erweitert und vertieft. Zusätzlich habe ich in einer Hundepension gearbeitet und konnte hier sehr viel über Hundeverhalten im Rudel erlernen und beobachten. Seit Kurzem absolviere ich ergänzend eine Ausbildung zur Hundeverhaltenstherapeutin um mein Fachwissen auch weiterhin zu vertiefen und auszubauen. Auch die Rettungshundearbeit interessiert mich sehr. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie toll Mensch und Hund im Team zusammen arbeiten können, wenn die Bindung stimmt.
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3.) Bist du Hundetrainerin und falls ja, wie wird man das überhaupt?
Tanjas Hundeblog:

Für den Beruf des Hundetrainers gibt es keine offizielle Anerkennung, was bedeutet, im Prinzip kann jeder als Hundetrainer arbeiten und es gibt leider bis jetzt keine einheitlichen Standards. Deshalb gibt es auch immer wieder sogenannte Hundetrainer, die schnell an ihre Grenzen stoßen und dann dem Hund und seinem Menschen nicht helfen können oder, was noch schlimmer ist, das Problem sogar noch vergrößern.
Man sollte sich deshalb gründlich über die Qualifikationen des jeweiligen Hundetrainers informieren, zu diesem Thema habe ich auf meinem Blog aber schon Artikel veröffentlicht.
Wenn man als Hundetrainer arbeiten möchte, sollte man sich gut über die einzelnen Möglichkeiten informieren. Man sollte für eine gute Ausbildung mindestens 2 bis 3 Jahre einplanen und mit der Zeit kommt dann die Erfahrung dazu. Man lernt nie aus, und das ist in diesem Bereich genauso.
Ich arbeite zurzeit nicht als Hundetrainer, da mir hierfür schlicht und ergreifend die Zeit fehlt, absolviere aber im Moment die Ausbildung zur Hundeverhaltenstherapeutin. Derzeit bin ich sehr mit meinem Hundeblog, dem Erstellen von Hunderassenbüchern sowie einiger anderer digitaler Produkte und deren Vermarktung beschäftigt.
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4.) Welche Hunde sind die klügsten, einfühlsamsten und welche einfach die doofsten? Image may be NSFW.
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Tanjas Hundeblog:
Zu diesem Thema gibt es in der Tat eine Liste der angeblich klügsten und dümmsten Hunderassen, die der amerikanische Psychologe und Hundeforscher Stanley Coren erstellt hat. Er vertritt die Meinung, dass nicht alle Hunderassen gleich schlau sind.
Er startete eine Versuchsreihe, für die er die Arbeits – und die Gehorsamsintelligenz zu Grunde legte, da diese am besten bei einem Hund messbar sind. Bei dieser Versuchsreihe überprüfte er, wie oft man einem Hund etwas Befehlen musste, damit er die Befehle verstand und somit auch ausführte. Für die Versuchsreihe wurden 110 verschiedene Hunderassen genauer unter die Lupe genommen, daraus ermittelte man das Ergebnis.
Laut dieser Studie ist der klügste Hund der Border Collie, gefolgt vom Pudel auf Platz zwei und dem Deutschen Schäferhund auf Platz drei. Es folgen auf den Plätzen 4 bis 10: Golden Retriever, Dobermann, Shetland Sheepdog, Labrador Retriever, Kontinentaler Zwergspaniel, Rottweiler, Australian Cattle Dog.
Die dümmsten Hunde sollen laut dieser Liste in der Reihenfolge der Plätze eins bis fünf sein: Afghanischer Windhund, Basenji, Englische Bulldogge, Chow- Chow, Barsoi.
Wobei man auch bedenken sollte, nach welchen Kriterien „Intelligenz“ definiert wird. Ist denn ein Border Collie, der allen Befehlen seines Herrn blind gehorcht wirklich intelligenter, als etwa ein Herdenschutzhund wie der Kangal, der eigenständig Entscheidungen treffen muss und auch so handelt? Oder wie viele der Terrier, die bei der Baujagd eigene Problemlösungen und Strategien entwickeln müssen, dafür aber auch ihren eigenen Kopf haben?
Auch sollte man bedenken, dass jeder Hund ein Individuum ist, sowie der Mensch eben auch und deshalb ist nicht automatisch jeder Border Collie klug. Denn es gibt bei jeder Hunderasse diejenigen, welche die Kommandos etwas schneller ausführen und andere, die eben etwas langsamer sind.
Außerdem spielt die Bindung zwischen Hund und Halter eine große Rolle, falls diese nicht gut ist, wird der Hund nicht dazu bereit sein, die Befehle schnell und zuverlässig auszuführen. Natürlich darf man auch das Alter des Hundes nicht außer Acht lassen, denn ein alter Hund ist eben meist nicht mehr so agil und führt deshalb die Kommandos etwas langsamer aus, als ein junger Hund, das ist genau gleich, wie bei uns Menschen.
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5.) Reisen mit Hunden kann sich oft als komplex darstellen. Welche Erlebnisse hast du hierbei zum Besten zu geben?
Tanjas Hundeblog:

Wenn man mit seinen Hunden verreist, sollte man sich vorher um viele Dinge Gedanken machen. Angefangen bei den Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes, den erforderlichen Impfungen und dem Impfpass bis hin zu wichtigen Kleinigkeiten wie der Reiseapotheke muss man an sehr viele Dinge denken, weshalb ich eine Checkliste erstellt habe, damit man am Abreisetag auch wirklich alles mit dabei hat.
Natürlich sollte man sich bereits vor der Buchung beim Reiseveranstalter darüber informieren, ob Hunde überhaupt erwünscht sind. Zur gesamten Thematik „Reisen mit Hund“ habe ich ebenfalls einen Artikel auf meinem Blog verfasst, da dieses Thema in der Tat sehr komplex und umfangreich ist, was den Rahmen dieses Interviews sprengen würde.
Wenn man gut vorbereitet ist und das alles beachtet, geht im Normalfall auch nichts schief, so war es zumindest immer bei uns. Ich muss aber auch erwähnen, dass unsere Hunde niemals in einem fremden Land verschwunden oder abgehauen sind, aber auch für solche Probleme gibt es Lösungen, z.B. die kostenlose Registrierung bei „TASSO“ .
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6.) Was gibt`s über Hundeerziehung an sich zu erfahren?
Wie geht man da voran?
Tanjas Hundeblog:

Zu allererst sollte man ein gutes Händchen für Hunde und Menschen haben, über ein gutes Einfühlungsvermögen verfügen und eine gute Beobachtungsgabe besitzen. Natürlich sollte man Menschen und Hunde mögen und sich das nötige Fachwissen in Form von Seminaren und Ausbildungen aneignen. Letztendlich schätzt man die jeweilige Situation ein, redet mit dem Hundebesitzer, schaut sich das Hund- / Mensch Team an und versucht gemeinsam mit dem Hundehalter eine Lösung zu finden, die für beide tragbar ist.
Hunde sind sehr einfühlsam und spiegeln den Menschen wider, der den Hund führt. Das heißt, Hunde sind sehr gut darin, unsere Stimmungen zu spüren und aufzunehmen- geht es uns gut, geht es dem Hund gut. Andererseits sieht man sehr schnell am Verhalten des Hundes, ob dessen Halter beispielsweise nachlässig und inkonsequent in der Erziehung ist.
Generell kann man in der Tat sagen, dass das Problem fast immer am anderen Ende der Leine liegt…
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7.) Welche Blog-Erlebnisse konntest du für dich schon abbuchen und wo siehst du http://tanjas-hundeblog.info in ca. 5 Jahren?
Tanjas Hundeblog:

Ich bin mit meinen Erlebnissen als Bloggerin bisher sehr zufrieden, die Hundehalter sind sehr dankbar und begeistert von meinem Blog, was mich natürlich sehr erfreut. In 5 Jahren möchte ich meine Leserzahl verfünffacht haben und noch mehr Leser informieren und begeistern. Bis dahin möchte ich noch über viele weitere interessante Themen zum Thema Hund berichten und hoffe, damit meinen Lesern auch weiterhin wertvolle Informationen zu liefern.
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8.) Kanntest du http://blogger-antworten.com schon?
Tanjas Hundeblog:
Ja, ich kenne blogger-antworten.com und ich finde es ist ein sehr informativer Blog mit vielen unterschiedlichen und interessanten Themen.
Was könnte ich verbessern oder ist schon alles paletti?
Im Moment fällt mir kein Verbesserungsvorschlag ein, ich finde diesen Blog sehr gelungen und wirklich interessant.
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9.) Danke dir fürs Interview und alles Gute weiterhin. Image may be NSFW.
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Tanjas Hundeblog:
Ich bedanke mich auch recht herzlich für dieses Interview und wünsche Dir auch weiterhin viel Erfolg mit blogger-antwort. com !!!
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Meine Impressionen zum Interview
Hätte ich gewusst, dass Tanja E-Book Autorin ist, wäre ich auf diese Thematik natürlich näher eingegangen. Ich arbeite ja zur Zeit selbst an einem E-Book. Image may be NSFW.
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Ein sehr gelungenes Interview mit vielen tollen Informationen. Hab`s sehr gerne gelesen.


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